Rebecca Horn wurde 1944 geboren und studierte ab 1963 an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Sie gilt als eine der wichtigsten Künstlerinnen unserer Zeit und ist auch über Deutschland hinaus international bekannt. In zahlreichen Ausstellungen, zum Beispiel in New York, London, Berlin oder auch in Wiesbaden, präsentierte sie ihre Installationen, Filme, Zeichnungen und andere Objekte mit denen sie die Besucher erstaunte, aber auch zu irritieren und verwirren versuchte. Zudem ist sie Trägerin mehrerer Kunstpreise, wie auch dem Alexej von Jawlensky-Preis, welcher ihr 2007 in Wiesbaden verliehen wurde. In diesem Zusammenhang entstand auch die Einzelausstellung Jupiter im Oktogon und dem damit verbundenen Ankauf der gleichnamigen Installation.
Francè Rotar (1933 – 2001) war ein slowenischer Bildhauer, der seine Werke hauptsächlich aus biomorphen Figuren, wie Kugeln und Quadern schuf. Später band er Hohlräume mit in seine Plastiken ein, spaltete Kugeln auf und formte Kerne in ihrem Inneren. Außerdem schuf er auch Malereien, Druckgrafiken und Tempera-Werke.
Nach der Arts & Crafts Schule in seiner Heimatstadt Ljubljana besuchte er die ebenfalls dort gelegene Akademie der feinen Künste und arbeitete anschließend als freischaffender Künstler. 1962 reiste Rotar mit Hilfe eines Stipendiums nach Verona in eine Kunst-Gießerei und lernte dort das Handwerk des Bronzegießens. Dort lernte er das komplexe Spiel mit den Materialeigenschaften der Bronze kennen und band es in seine späteren Werke ein, wie beispielsweise in Wiesbaden zu sehen ist. In den folgenden Jahren stieg seine internationale Popularität an und er arbeitete u.a. in Italien, Frankreich, Deutschland und England. Er zählte zu den bekanntesten Künstlern seiner Zeit in seinem Heimatland und gewann drei slowenische Kunstpreise. 1992 trat er eine Stelle als Professor für Skulpturen-Technik an der Akademie der feinen Künste in Ljubljana an.