Bronzeskulptur „Leben“

Leben, Francé Rotar, 1981. Fotografin: Ursula Killmann

Die Bronzeskulptur „Leben“ stellt die Wahrnehmungsfähigkeit des Betrachters in Frage: Kann diese starke Schale tatsächlich durch einen so kleinen und ruhig daliegenden Kern aufgebrochen werden?

Im Zuge des Kulturaustausches mit Wiesbadens Partnerstadt Ljubljana fand im April 1981 in der Villa Clementine die Ausstellung „Kleinplastiken jugoslawischer Bildhauer“ statt, bei der auch Francè Rotar ausstellte. Das Kulturamt der Stadt Wiesbaden wurde aber bereits zuvor durch den damaligen Vizepräsidenten der hessischen Landeszentralbank, Herr Prof. Dr. Dr. Hüttl, auf den slowenischen Künstler aufmerksam und beauftragte ihn mit der Herstellung einer Plastik für das Projekt des Skulpturengartens.

Aus den Zeichnungen geht hervor, dass das Fundament unterirdisch geplant war. So hätte die Kugel, wie in der Fotomontage zu sehen, wie eine übergroße Murmel oder eine heruntergefallene Kastanie auf dem Boden gelegen. Die Fotomontagen, die im Zuge der Planung bei einem Besuch Rotars in Wiesbaden gemacht wurden, zeigen außerdem die geplanten Maße und Position der Plastik im Stadtpark Warmer Damm.

Detailaufnahme der Oberflächenbeschaffenheit, Fotografin: Alica Bergmann, 2017.
Ansicht von der Wilhelmstraße aus, Fotografin: Ursula Killmann.

 

 

 

 

 

 

 

 

Entwurfsskizze
Entwurfsskizze

 

 

 

 

 

 

 

 

Entwurfszeichnung auf einer Fotografie mit dem Künstler als Maß
Fotomontage

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text: Alica Bergmann

Quellen